4600 Stunden Leben

Eine Ausbildung in der Pflege ist für alle ein Gewinn.

Pflege ist ein Beruf mit Berufung. Er umfasst beinahe das ganze Spektrum des Lebens.

360 Grad statt Einbahnstraße

Von der Fachkraftausbildung bis zum Studium

Wer weiß denn schon mit 16, wo es später hingehen soll?

Ein Start in der Pflege ist auf alle Fälle eine gute Basis. Denn sie bietet etwas für Jeden: von der Fach­kraftausbildung bis zum Studium.

Nach der Ausbildung kann es gleich weitergehen, z.B. mit Weiterbildungen in Case Management, in Psychiatrie,
Intensivpflege für Erwachsene oder Kinder, Wundmanagement, Gerontologie oder in der Onkologie. Und auch später ist noch ein berufsbegleitendes Studium – zum Beispiel an der Hochschule Bremen – möglich.

Pflegefachkräfte arbeiten in Krankenhäusern, Pflege- und Wohneinrichtungen oder bei pflegebedürftigen Menschen zu Hause. Hier in Bremen, in ganz Deutschland oder im europäischen und außereuropäischen Ausland.

Und wenn erst einmal die Richtung stimmt, ist nach oben reichlich Freiraum in eine Leitungsposition, zum Beispiel in einer der Bremer Kliniken, in einem Pflegeheim oder bei einem ambulanten Pflegedienst.

Pflegeberufe halten viele Wege offen, eigene Leidenschaften und Interessen zu realisieren.

Null Platz für Langeweile

Das schönste am Pflegeberuf ist die unglaubliche Vielfalt.

Morgens schon gemeinsam Lachen, später den Verband wechseln und dabei über Wundmanagement fachsimpeln, mittags über gesunde Ernährung beraten und vor dem Blutabnehmen noch schnell die Kräfte messen.

Das Schönste am Pflegeberuf ist die unglaubliche Vielfalt.

Für alle, die Kreativität und Lust auf täglich neue Herausforderungen mitbringen, der beste Job!

Kein Tag ist wie der andere. Garantiert!

Moderne Arbeitsmittel und -methoden haben längst im pflegerischen Alltag der Bremer Kliniken und Pflegeeinrichtungen Fuß gefasst. Sie erfordern Mitdenken und technisches Verständnis.

Seniorensport mit der Spielkonsole, Dokumentation am Tablet und die Überwachung von Messgeräten gehören dazu wie der Austausch mit Kolleg*innen aus vielen Professionen. Und immer gibt es Neues zu lernen. Denn ein Job in der Pflege bleibt spannend.

Gute Gründe, eine Ausbildung in der Pflege zu starten. In Bremen – wo sonst!

  • Inhalte und Berufsabschlüsse in der Pflege

     Altenpfleger*in und Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpfleger*in

    Bis Ende 2019 gelten auch in Bremen noch die alten Richtlinien der Pflegeausbildung, mit den Ausbildungsberufen Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpfleger*in und Altenpfleger*in.

    Die Aufgabenfelder: Pflege und Versorgung von Kindern, Erwachsenen oder älteren Menschen entsprechend des Ausbildungsträgers.

    • Erhebung des Pflegebedarfs
    • Pflegeprozessplanung
    • Qualitätssicherung
    • Psychosoziale Beratung und Betreuung
    • Körperpflege
    • Medizinisch-therapeutische Behandlung
    • Interdisziplinäre Zusammenarbeit
    • Teamleitung
    • Praxisanleitung

    ... und vieles mehr

     

    Inhalte des Berufsbilds Altenpfleger*in

    Dauer: 3 Jahre

    Aufbau der Ausbildung:

    1. theoretischer Unterricht an Altenpflegeschulen und
    2. praktische Ausbildung in der Pflege (Altenpflegeeinrichtungen, ambulante Pflege, Gerontopsychiatrie, Krankenhäuser etc.)

    Abschluss: Staatliche Prüfung zur/ zum examinierten Altenpfleger*in

    Altenpflegekräfte pflegen und betreuen ältere, kranke und demente Menschen mit Unterstützungsbedarf

    • in Wohn- und Pflegeeinrichtungen,
    • in der Tagespflege oder
    • in ihrem häuslichen Umfeld.

     

    Wichtig sind neben der Fachkompetenz eine konstruktive Herangehensweise an schwierige Situationen und ein einfühlsamer Umgang mit alten Menschen, die sowohl besondere körperliche als auch psychische Bedürfnisse haben.
    Altenpfleger*innen führen die medizinische Versorgung durch wie z.B. Medikamentengabe, Versorgung von Wunden, Gabe von Sondennahrung.
    Sie helfen aber auch beim Essen und Waschen.
    Die Pflegeplanung und Dokumentation erfolgen inzwischen immer öfter mit technischer Unterstützung, z.B. am Rechner oder am Tablet.

    Mehr zur Ausbildung zum/ zur Altenpfleger*in:
    Pflege Connection, Altenpfleger*in >

    Mehr zur Ausbildung zum/ zur Altenpflegehelfer*in:
    Pflege Connection, Altenpflegehelfer*in >

    Berufsinformationen Altenpfleger*in:
    Pflegeausbildung >
    Soziales Bremen >

     

    Inhalte des Berufsbilds Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpfleger*in

    Dauer: 3 Jahre

    Aufbau der Ausbildung:

    1. theoretischer Unterricht in Krankenpflegeschulen und
    2. praktische Ausbildung im Krankenhaus (Chirurgie, Onkologie, Kardiologie, Psychiatrie, Geriatrie,...) und in der ambulanten Pflege

     

    Abschluss: Staatliche Prüfung zur/ zum Gesundheits- und Krankenpfleger*in

    Pflegende von kranken Kindern und Erwachsenen arbeiten vorwiegend in

    • Krankenhäusern,
    • Rehaeinrichtungen

     

    Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpfleger*innen kümmern sich um die medizinische und therapeutische Versorgung ihrer Patient*innen, z.B. um das Legen von Infusionen, die Versorgung von Wunden, das Vorbereiten einer Inhalation oder das Überwachen der Bestrahlung.
    Daneben unterstützen sie aber auch in anderen Lebensbereichen: Sie helfen z.B. beim Essen und Waschen, führen Gespräche und planen die weitere Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt zusammen mit den Angehörigen.
    Auch Verwaltung und Prozessplanung gehört zu ihren Aufgaben.

    Mehr zur Ausbildung zum/ zur Gesundheits- und Krankenpfleger*in:
    Pflege Connection, Gesundheits- und Krankenpfleger*in >

    Mehr zur Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer*in:
    Pflege Connection, Gesundheits- und Krankenpflegehelfer*in >

     

    Studiengänge in der Pflege an der Hochschule Bremen


    Internationaler Studiengang Pflege B.Sc. – primärqualifizierend

    Zulassungsvoraussetzungen:
    Abitur oder Fachhochschulreife oder Einstufungsprüfung/Sonderzulassung

    Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 des Europäischen Sprach- Referenzrahmens.
    Die Englischkenntnisse können im Rahmen des Studiums erworben werden.

    Studiendauer: 8 Semester einschließlich Auslandsemester (5. Semester) sowie Bachelor-Thesis

    Unterrichtssprache: Deutsch

    Studienabschluss: Bachelor of Science

     

    Internationaler Studiengang Pflege- und Gesundheitsmanagement B.A.

    Studiendauer: 7 Semester einschließlich Auslandsemester (4. Semester) und parallel verlaufende Praxisphase im 6. und 7. Semester sowie Bachelor-Thesis

    Unterrichtssprache: Deutsch

    Studienabschluss: Bachelor of Arts

  • Änderungen ab 2020

    Die Generalistische Pflegeausbildung

    Berufsabschluss: Pflegefachfrau oder Pflegefachmann mit Vertiefungsgebiet Alten-, Kranken- oder Kinderkrankenpflege.

    Dauer: 3 Jahre

    Ab dem 1. Januar 2020 startet die neue generalistische Ausbildung für die Pflegeberufe nach dem Pflegeberufegesetz.
    Die drei bisherigen Ausbildungsberufe in den Bereichen der „Altenpflege", „Gesundheits- und Krankenpflege" und „Kinderkrankenpflege" werden zusammengeführt.

    Aufbau der Ausbildung: Zu Beginn der Ausbildung legt man mit der Wahl des Ausbildungsbetriebs sein Vertiefungsgebiet fest. In drei Jahren werden 2100 Stunden Theorie und 2500 Praxis vermittelt.
    Mit dem Abschluss „Pflegefachfrau/-mann" stehen die Wege offen, auch ins Ausland.
    Denn die generalistische Pflegeausbildung wird auch in anderen EU-Mitgliedstaaten anerkannt.
    Grundsätzlich werden alle Auszubildenden gemeinsam ausgebildet. Im 3. Ausbildungsjahr gibt es die Möglichkeit, in die Abschlüsse „Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*in" oder „Altenpfleger*in" zu wechseln.
    Hierfür muss jedoch schon bei Beginn der Ausbildung eine Vertiefung in dem entsprechenden Bereich gewählt worden sein.

    Voraussetzungen:

    • Mittlerer Schulabschluss
    • oder einfache Berufsbildungsreife mit abgeschlossener Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer oder eine abgeschlossene Assistenz- und Helferausbildung in der Pflege

     

    Hier gibt es weiterführende Informationen zur Generalistischen Ausbildung- Pflegefachfrau/ Pflegefachmann (ab 2020):
    Pflege Connection, Generalistische Ausbildung ab 2020 >
    Deutscher Berufsverband der Pflegeberufe (DBfK) >

    Film zur neuen Generalistischen Pflegeausbildung:
    Ansehen auf Youtube >

  • Wie kann ich mich bewerben?

    Der Bewerbungsweg in der Pflege läuft über den Betrieb oder die Schule – je nachdem

    Altenpflege

    Wer sich für die Altenpflegeausbildung in Bremen entschieden hat, braucht neben dem erweiterten Hauptschul- oder dem Realschulabschluss:

    • einen Schulplatz in einer Altenpflegeschule für den Unterricht und
    • eine Ausbildungsstelle bei dem Träger der praktischen Ausbildung.

    Wo man sich zuerst bewirbt – Unternehmen oder Schule – ist dabei unwesentlich.
    Wenn man einen Pflegedienst hat, bei dem man arbeiten möchte, wendet man sich zunächst an diesen.
    Dort wird dann die Zusammenarbeit mit der Schule geregelt.

    Eine Liste der Altenpflegeschulen in Bremen:
    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Altenpflegeschulen in Bremen >

     

    Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflege

    Ausbildungsplätze zur/ zum Gesundheits- und Krankenpfleger*in werden zumeist in Krankenhäusern angeboten. Die Bewerbung geht darum direkt an das Unternehmen.

     

    Hier gibt es weiterführende telefonische Beratung zu den Ausbildungsberufen Altenpflege, Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflege sowie zur neuen Generalistischen Pflegeausbildung ab 2020:

    Karen Hentschel
    Mobil: 0173 5493159
    E-Mail: karen.hentschel@bafza.bund.de

  • Karriere – wie geht es nach der Pflegeausbildung weiter?

    Mit einer Pflegeausbildung stehen viele Wege offen

    Verschiedene Wege führen zu mehr Wissen und neuen Möglichkeiten, die eigene Position zu verbessern.
    Eine Fortbildung wird häufig vom Unternehmen unterstützt und zielt auf die Verbesserung der Fähig- und Fertigkeiten ab.
    Eine Weiterbildung muss oftmals selbst finanziert werden, häufig gibt es Fördermittel.
    Eine Weiterbildung endet mit der staatlichen Prüfung und führt zum Teil zu einer neuen Berufsbezeichnung.

     

    a. Fortbildung

    In der Medizin und der Pflegeforschung aber auch im Führungsmanagement, in der Teamarbeit oder in der Gesundheitsvorsorge gibt es viele interessante Themen und ständig neue Erkenntnisse.
    Durch eine Fortbildung wird kein Abschluss erworben, aber neue Erkenntnisse und Themengebiete erschlossen, die auf dem Weg in einen neuen Fachbereich oder in eine höhere Position nützlich sein können.
    Die Teilnehmer erhalten in der Regel eine Bescheinigung und können auf diesem Wege „Fortbildungspunkte" sammeln.
    In Bremen gibt es eine Fortbildungspflicht, die vom Arbeitgeber unterstützt werden muss.

    Beispiele für Fortbildungsangebote:

    • Schmerzmanagement
    • Kinästhetik
    • Das Bewegungskonzept nach Bobath
    • English in medical facilities
    • Kommunikationstraining
    • Umgang mit Menschen mit einer Verwirrtheit (Demenz)
    • Wundversorgung
    • Biografiearbeit
    • Vorbeugung vor Stürzen (Sturzprophylaxe)
    • Rechtsfragen
    • Inklusion
    • Pädagogik/Psychologie
    • Qualitätsbeauftragte/r
    • Palliative Care
    • Einsatz von Tieren in pflegerischen, pädagogischen und therapeutischen Berufen

    und mehr

    Anbieter von Fortbildungsmaßnahmen:
    Pflege-NDZ, Fortbildungsangebote in Bremen >

     

    b. (Fach-) Weiterbildungen

    Nach Abschluss der Berufsausbildung als z.B. Gesundheits- und Krankenpfleger*in oder Altenpfleger*in kann durch Weiterbildungsmaßnahmen die Berufsqualifikation ausgebaut werden.
    Weiterbildungen können parallel zur Berufstätigkeit erfolgen.
    Nach einer Weiterbildung können entsprechende andere Aufgaben übernommen werden.
    Dies ermöglicht gute Aufstiegschancen und somit ggf. ein höheres Gehalt.
    Zudem besteht die Möglichkeit, durch Weiterbildungen das Fachabitur zu erlangen.

    Was gibt es für Weiterbildungs-Angebote in Bremen?


    Zum Beispiel:

    Schwerpunkt Fachlichkeit

    • Fachpfleger/in für Psychiatrie
    • Fachpfleger/in für Onkologie
    • Fachpfleger/in für Gerontologie und Gerontopsychiatrie
    • Fachkraft für ambulante Pflege und außerklinische Intensivpflege bzw. Heimbeatmung
    • Fachpflege für Hygiene und Infektionsprävention

    Schwerpunkt Management

    • Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege
    • bzw. Pflegedienstleiterin, Pflegedienstleiter
    • Lehrer/in für Pflegeberufe
    • Fachkraft für Qualität und Projektcontrolling

    Zusätzlich in der Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpflege

    • Fachpfleger/in für den Operationsdienst
    • Fachpfleger/in für (Pädiatrische) Intensivpflege und Anästhesie
    • Fachpfleger/in für Komplementäre Pflege

    Zusätzlich in der Altenpflege

    • Fachkraft für Leitungsaufgaben im mittleren Management (Wohnbereichsleitung)

    Anbieter von Weiterbildungsmaßnahmen:
    Pflege-NDZ, Weiterbildungsangebote in Bremen >

     

    c. Studiengänge in der Pflege an der Hochschule Bremen

    Ein weiterbildendes Studium kann berufsbegleitend oder nach der Ausbildung in Teil- oder Vollzeit absolviert werden. Voraussetzung dafür ist meist das Abitur oder Berufserfahrung.
    Das Studium im Pflegebereich gibt nicht nur Einblicke in das wissenschaftliche Arbeiten und verschiedene Forschungsmethoden, sondern auch in das Pflege- und Gesundheitswesen.
    Des Weiteren setzt es sich mit sozial- und gesundheitspolitischen Themen auseinander und vermittelt neue Fähigkeiten und Kenntnisse.

    Internationaler Studiengang Pflege- und Gesundheitsmanagement B.A.
    Hochschule Bremen, Internationaler Studiengang Pflege- und Gesundheitsmanagement B.A. >

    Internationaler Studiengang Pflege B.Sc. - primärqualifizierend
    Hochschule Bremen, Internationaler Studiengang Pflege B.Sc. - primärqualifizierend >

    Fördermöglichkeiten in der beruflichen Weiterbildung durch die Bundesagentur für Arbeit:
    Arbeitsagentur, Förderung von Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten >


1.100 Euro Verdienst im ersten Ausbildungsjahr als Krankenpfleger*in in Bremen

Eine Ausbildung, die sich bezahlt macht!

Wer hätte das gedacht?

Im Vergleich mit anderen schneidet die Pflege beim Ausbildungsgehalt erstaunlich gut ab:
1. Ausbildungsjahr: ca. 1.140,- €*
3. Ausbildungsjahr: ca. 1.300,- €*

Für Metallbauer liegt die durchschnittliche tarifliche Ausbildungsvergütung z.B. nur bei 730,- €. Für Bürokaufleute sieht es ähnlich aus.*

Und nach der Ausbildung geht es weiter:
Das tarifliche Gehalt einer Pflegefachkraft in Vollzeit liegt bei mindestens 2.600,-€* brutto. Mit Sonderzahlungen, Nacht- und Schicht- oder Feiertagszulagen wird leicht mehr daraus.

In der Pflege wird Weiterbildung groß geschrieben. Aufstiegsmöglichkeiten sind damit leicht zu realisieren. Mit steigendem Gehalt.

Und eine Stelle in Bremen ist sicher: Der große Fachkräftebedarf im Gesundheitsbereich sorgt dafür, dass viele freie Plätze zur Verfügung stehen und die Interessen der Bewerberinnen und Bewerber berücksichtigt werden können!
Gute Gründe, eine Ausbildung in der Pflege zu starten.


* TV über die Ausbildungsbedingungen in der Altenpflege Bremen, bpa AVR, TV PfliB
(www.bremen.verdi.de), BiBB-Fachbeitrag zu tariflichen Ausbildungsvergütungen 2017 (www.bibb.de), IG-Metall-Tarif Bremen

94% der Pfleger*innen in Bremen würden ihren Beruf noch einmal ergreifen

Der Pflegeberuf ist für viele Berufung

Denn wenn du schon morgens jemanden zum Lächeln bringen kannst, wird es garantiert ein guter Tag!

Der Pflegeberuf ist für viele Berufung – erfüllend und sinnstiftend, oft hart am Leben aber immer in der ersten Reihe.

Der Lohn ist reichlich: Viele, viele Glücksgefühle, Dankbarkeit, einzigartige Erfahrungen und ein großes Stück Teilhabe am Leben der anderen! Die meisten, die dabei sind, würden sich immer wieder dafür entscheiden*.

* 94,4 % laut einer Studie des IPP Bremen

  • Wo wird gepflegt?

    Ambulant, stationär oder teilstationär – Pflege findet an vielen Orten und unter verschiedensten Gegebenheiten statt

    Hier bei uns in Bremen und anderswo. In Deutschland. In Europa. Überall.

     

    Ambulante Pflege

    Unterstützung der pflegebedürftigen Menschen in ihrer gewohnten Umgebung, ihrem Zuhause:

    • mit einer Beratung
    • in der Gesundheits- und Körperpflege
    • durch medizinische Assistenz

     

    Erforderlich ist neben der Pflegeausbildung ein Führerschein – und die Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten.
    Arbeitsgebiete: z. B. Ambulante Alten- und Krankenpflege, ambulante Kinderkrankenpflege, Psychiatrische Ambulanz, Fallbegleitung u.m.

    Mehr Infos zur Ausbildung in Bremen gibt es hier:
    Pflege Connection, Pflege und Begleitung zu Hause >

     

    Stationäre Pflege

    In der Langzeitpflege, zum Beispiel in einer Senioren-Pflegeeinrichtung

    Die pflegebedürftigen Menschen sind in „ihrem" Heim, in „ihrer" Einrichtung zuhause.
    Das heißt, der Kontakt zu den Bewohner*innen ist intensiv und persönlich – auch zu den besuchenden Angehörigen.
    Die Organisation des Zusammenlebens im Haus, Beschäftigungsangebote und Gespräche spielen neben medizinischer und pflegerischer Versorgung der Bewohner*innen eine wichtige Rolle im Arbeitsalltag der Pflegerinnen und Pfleger.
    Gleichberechtigt neben der fachlichen Kompetenz stehen die menschlichen Werte: Sensibilität, Freundlichkeit und Phantasie ist bei der Körperpflege genauso wichtig wie in der Betreuung.

    Mehr Infos zur Ausbildung in Bremen gibt es hier:
    Pflege Connection, Pflege in der Pflegeeinrichtung >

     

    Die Pflege in Kliniken und Rehaeinrichtungen

    Das Krankenhaus ist der richtige Arbeitsplatz für alle, die Abwechslung suchen, sich mit Freude jeden Tag auf neue Patient*innen und Situationen einstellen und gerne in einem multiprofessionellen Team arbeiten möchten.
    Gesundheits- und Krankenpfleger*innen unterstützen Patient*innen in der Genesung, helfen Ihnen ihre körperliche und psychische Gesundheit wieder zu erlangen oder zu verbessern.
    Die Aufgaben sind meist stärker medizinisch ausgerichtet als in der Langzeitpflege, die Arbeit mit elektronischen, technischen Geräten ist obligatorisch (Monitoring, usw.).
    Die Assistenz von Ärzten*innen und die Dokumentation sind ein wesentlicher Bestandteil des Aufgabenfelds.

    Mehr Infos zur Pflege in Bremer Kliniken und Rehaeinrichtungen:
    Pflege Connection, Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpfleger*in >

     

    Teilstationäre Pflege

    Pflege und Betreuung – zum Beispiel in der Tagespflege.

    In der Tagespflege werden pflegebedürftige Patienten*innen während des Tages betreut.
    Abends kehren sie wieder nach Hause zurück.
    Hier kommt es neben den pflegerischen Aspekten vor allem auf Organisationstalent, Geselligkeit, Unterhaltung und Lust auf Bewegung und Motivation an.
    Die Pfleger*innen in der Tagespflege bieten den Besucher*innen eine unterhaltsame und aktivierende Tagesgestaltung.
    Ausflüge und gemeinsames Kochen gehören oft ebenso dazu wie gymnastische Übungen, Gesellschaftsspiele, Musizieren oder Gespräche.

    Informationenen zur Pflege in Tagespflegeeinrichtungen:
    Pflege Connection, Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpfleger*in >

  • Welche Voraussetzungen sind notwendig?

    Fähigkeiten und schulische Voraussetzungen für eine Ausbildung in der Pflege

    Um eine Pflegeausbildung und auch ein Pflegestudium erfolgreich zu absolvieren, sollte man Lust und Interesse haben, hilfsbedürftige Menschen in jeder Form zu unterstützen – durch Pflege, Betreuung, Beratung und verständnisvolle Zuwendung.
    Empathie, Verantwortungsbewusstsein und eine sorgfältige und selbstständige Arbeitsweise sind ein Muss.
    Viele pflegerische Tätigkeiten, wie etwa Unterstützung beim An- und Auskleiden oder der Körperpflege erfordern körperliche Belastbarkeit.

     

    Eigenschaften, die Pflegende mitbringen sollten:

    • gerne mit Menschen arbeiten
    • Nähe schätzen
    • kommunikativ sein
    • einfühlsam und verständnisvoll sein
    • körperlich fit sein
    • gerne im Team arbeiten
     

    Voraussetzung für die Ausbildung zum/ zur Gesundheits- und Krankenpfleger*in oder Altenpfleger*in

    • ein mittlerer Schulabschluss oder
    • die einfache Berufsbildungsreife mit abgeschlossener Berufsausbildung oder eine abgeschlossene mindestens einjährige Ausbildung in der Alten- oder Gesundheits- und Krankenpflegehilfe
    • die gesundheitliche Eignung (z.B. Bescheinigung vom Hausarzt)
    • ein polizeiliches Führungszeugnis
    • praktische Erfahrung hilft immer! (z.B. FSJ, BFD, Pflegepraktikum)
  • Gehalt und Arbeitszeiten

    Die Pflege – Ein Beruf, der sich auszahlt

    Ausbildungsgehalt Pflegefachkraft:

    1. Lehrjahr: ca. 1.140,- € brutto im Monat
    2. Lehrjahr: ca. 1.207,- € brutto im Monat
    3. Lehrjahr: ca. 1.300,- € brutto im Monat
     

    Entlohnung nach der Ausbildung (Nach Tarif TV PfliB)
    Verdi Bremen >

    2019: 15,30 Euro/Stunde, d.h. bei 39-Stunden-Woche
    -> ca. 2.600,- Euro/Monat.
    Zuzüglich Schicht-, Feiertags- und Wochenendzuschläge.

    Nicht jeder Betrieb im Pflegebereich zahlt nach Tarif.
    Aber der Trend geht in diese Richtung.
    Durch den großen Bedarf an Fachkräften bietet jede Bewerbung auch Potential, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu formulieren und durchzusetzen.
    Außerdem zeigen sich viele Arbeitgeber/innen großzügig in Form von Gutscheinen, privater Fahrzeugnutzung oder ähnlichem.

     

    Arbeitszeit

    Pflegebedürftige Menschen müssen rund um die Uhr versorgt werden. Arbeitszeiten im Wochenend-/ Schichtdienst, ähnlich wie in der Gastronomie sind deshalb üblich.
    Sie ermöglichen aber auch eine große Flexibilität in der eigenen Lebensgestaltung (Kindererziehung, Hobbys etc.) und sorgen für die Erhöhung des Gehalts.
    Für Menschen, die nur in Teilzeit arbeiten möchten gibt es zudem reichlich Möglichkeiten.


Die Pflege gewinnt

... denn Pflege ist eine soziale Aufgabe, die uns alle betrifft. Ein Beruf, der jeden von uns berührt. Eine Aufgabe die bleibt. Egal wie weit die Technik voranschreitet und künstliche Intelligenz unser Leben bestimmt.


Der Mensch wird immer im Mittelpunkt stehen!

 

Eine Ausbildung in der Pflege ist ...

INTERESSANT

Kein Tag ist wie der andere! Die Arbeit mit den unterschiedlichsten Menschen und ihren Bedürfnissen ist
immer lehrreich und spannend.
In kaum einem anderen Beruf trifft man auf so eine Themenvielfalt, Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen.
Von der Pflegehelferausbildung und Teilzeitbeschäftigung bis zu den unterschiedlichen Studiengängen
und Leitungsaufgaben in Führungspositionen.

SINNVOLL

Wer Menschen einfühlsam in schwierigen Lebenslagen unterstützt, erhält Wertschätzung und Dankbarkeit, die einfach glücklich macht. Leben und Mit-Erleben ist viel intensiver und prägender als in den meisten Berufen. Der eigene Wert, die Wichtigkeit der Arbeit stets present.

VIELFÄLTIG

Verschiedene Pflege- und Arbeitsbereiche ergeben viele Wege, eigene Interessen zu realisieren, selbstständig zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln. Auch später, nach der Ausbildung. Denn oftmals entdecktman seine Leidenschaften erst wenn man tiefere Einblicke in die unterschiedlichen Bereiche hat.

SICHER

Eine sichere Stelle und ein gutes Einkommen, vom ersten Ausbildungstag an! Gerade der Fachkräftemangel gibt jedem im Pflegebereich Tätigen die Chance, den geeigneten Arbeitsplatz zu finden und Arbeitsbedingungen aktiv mitzubestimmen.

Pressematerial

Weiterführende Informationen und Bildmaterial stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Eine Aktion der Bremer Pflege Initative

Pflege gewinnt. Wenn alle gemeinsam daran arbeiten.

Die Nachfrage nach Pflegefachkräften ist hoch und offene Stellen im bremer Gesundheitssektor sind die Regel. Sowohl in der Altenpflege als auch in der Krankenpflege, sowohl für Helferinnen und Helfer wie auch für Fachkräfte. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Pflegebedürftigen stetig zu.

Vor diesem Hintergrund haben sich vor fünf Jahren ein gutes Dutzend Partner zur „Bremer Pflege-Initiative gegen den Fachkräftemangel" zusammengeschlossen.

Vereinbart wurden zentrale Ziele – von der Verbesserung der Arbeits- und Rahmenbedingungen in der Pflege über die verbesserte Berufs-Information vor allem für Auszubildende, bis zur Einführung eines Wiedereinstiegsmanagements für die Berufsrückkehrer/innen. Wichtig ist: Die Wertschätzung aller Pflegenden und des Berufsbildes Pflege insgesamt muss erhöht werden. Und die meisten, die dabei sind, würden sich immer wieder dafür entscheiden.

Eine bessere Werbung für die Ausbildung in einem Pflegeberuf kann es nicht geben!